Zu sehen ist dieses Tattoo heute nicht mehr. Da sich daraus, aufgrund der geringen Größe und der Strukturierung nichts machen ließ, was zu den anderen Tattoos passt, musste es mit einem anderen Tattoo überstochen werden.
Mit 49 Jahren habe ich mich dann entschlossen, mir noch zwei Tattoos stechen zu lassen und damit begann ich dann süchtig nach dem Surren der Tätowiermaschine und nach den Nadeln zu werden, die die Farben in meine Haut gestochen haben.
Wenn mich heute jemand fragt, "tut das Stechen weh", so antworte ich, es ist immer zu spüren, mal mehr und mal weniger. Ich könnte einige Stellen am Körper nennen, bei denen man doch eher froh ist, wenn's vorbei ist, bei anderen Stellen macht es direkt Spaß.
Meine ersten ernsthaften Erfahrungen mit den sich hektisch hin und her bewegenden spitzen Nadeln machte ich mit den Tätowiererinnen Lolly und hauptsächlich mit Nadine, aus dem Studio "Red Point" in Neu-Isenburg.
Nachdem "Red Point" geschlossen wurde, was sicher nicht an mir lag, war Nadine so nett und hat das angefangene Tattoo auf dem Rücken noch fertig gestochen, dafür möchte ich mich herzlich bedanken.
Leider hatte ich Nadine danach "aus den Augen" verloren, da sie wieder zurück in ihre ursprüngliche Heimat gezogen ist. Inzwischen habe ich wenigstens ihr
Studio gefunden.
Zur Zeit und sicherlich auch bis mir die freien, von mir als tattoowürdig erachteten Stellen, ausgehen, werden die Nadeln von "meiner" neuen Tätowiererin Corina, vom
Blutsschwestern Tattoo in Hanau, gezähmt und gekonnt geführt und vollbringen ihr Werk unter ihren Händen.
 
Mit Ausnahme eines Piercings, stammen alle aktuell vorhandenen von mir selbst.
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